Warum Sport Coach+ sich auf Vertreibung und andere Widrigkeiten konzentriert

Von gewaltsamer Vertreibung aufgrund von Krieg, Verfolgung, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen sind derzeit weltweit über 120 Millionen Menschen betroffen(Global Trends UNHCR). Schätzungsweise 40 % davon sind junge Menschen unter 18 Jahren, die von ihrem Zuhause, ihren Gemeinschaften, ihren Freunden, ihren Lebensgewohnheiten und ihrem Gefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit vertrieben wurden. Schwerwiegende Belastungen in jungen Jahren, wie Vertreibung und andere Widrigkeiten, können das körperliche, geistige und emotionale Wohlbefinden junger Menschen zu einer Zeit beeinträchtigen, in der sich ihr Gehirn und ihr Körper in wichtigen Bereichen entwickeln.

Sporttrainer sind in einer einzigartigen Position, um junge Menschen, die von Vertreibung betroffen sind, auf eine traumainformierte und heilende Art und Weise zu unterstützen und positive Mentoren in ihrem Leben zu sein. Sicherer und unterstützender Sport kann jungen Menschen dabei helfen, die negativen Auswirkungen von Vertreibung und anderen Widrigkeiten zu überwinden und ihre Fähigkeiten zu lernen, zu wachsen, gesunde Beziehungen zu knüpfen und Fähigkeiten zu erwerben, um die Herausforderungen des Lebens in der Zukunft effektiv zu meistern.

Sport Coach+ Partner

Sport Coach+ ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen der Olympic Refuge Foundation (ORF) und dem Psychosocial Reference Centre (IFRC PSC) der Internationalen Föderation des Roten Halbmonds.

IFRC Psychosoziales Zentrum

Das IFRC Psychosocial Centre trägt mit seinem Wissen und seinen Dienstleistungen zur Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung bei.

Es hilft dabei, die psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung zu erleichtern, fördert das psychosoziale Wohlbefinden der betroffenen Gruppen, Mitarbeiter und Freiwilligen und schärft das Bewusstsein für psychologische Reaktionen in Zeiten von Krisen oder sozialen Unruhen.

Stiftung Olympische Zuflucht

Stiftung Olympische Zuflucht

Die Olympic Refuge Foundation (ORF) ist eine Nichtregierungsorganisation, die 2017 vom Internationalen Olympischen Komitee gegründet wurde. Die ORF glaubt an eine Gesellschaft, in der jeder dazugehört, und zwar durch den Sport. Sie arbeitet daran, eine Bewegung zu formen, die sicherstellt, dass junge Menschen, die von Vertreibung betroffen sind, durch Sport gedeihen.

Schreibteam

Leslie Snider (Olympic Refuge Foundation, Think Tank), Melanie Powell (IFRC PSC) und Megan Bartlett (Center for Healing and Justice through Sport (CHJS)).

Redaktionsteam

Anna Tarsetti, Pia Tingsted Blum und Wendy Ager (IFRC PSC); Jeroen Carrin, Sabine Hazboun, Andi Jacobs und Kathleen Latimer (ORF).

Prüfer und Mitwirkende

Das Team wurde von einer technischen Referenzgruppe unterstützt, die sich aus Mitgliedern des Think Tank der Olympic Refuge Foundation, des IFRC Psychosocial Reference Centre, den Implementierungspartnern der Olympic Refuge Foundation und Mitarbeitern zusammensetzte.

Aus dem Think Tank der Olympic Refuge Foundation:

Alastair Ager, Ajwang Warria, Simon Rosenbaum, Sabrina Hermosilla, Davy Vancampfort, Holly Collison-Randall, Anna Farello, Maria Bray, Jadranka Stikovac-Clark und Grace Gatera.

Vom IFRC PSC:

Sarah Harrison.

Von unserer Gemeinschaft von Trainern und Expertenpartnern:

Anne Méaux (Play International), Simoné Etna (Kabubu), Julia Lambrecht und Lea Hinnen (Scort Foundation), Cristina Vasilianov und Zalina Marghieva (Nationales Olympisches Komitee Moldawiens), Dorota Bandurska (Instytut Sportu – PiB), Iulia Durlestean (Moldawischer Squashverband), Scott Sloan und Tine Vertommen (Internationales Olympisches Komitee), Sven Spannekrebs (Yusra Mardini Foundation).